Erster Sieg in der Schwabenliga II Süd

Erste Mannschaft (v.l.n.r.): Bernhard Ammann, Julia Nieberle, Karl Hiller, Cornelia Demel, Christian Brinz, Bernhard Hiller, Robert Weidl, Dietmar Redemann (Foto: Eric Brinz)

Unerwarteter Sieg gegen den TSV Mindelheim

Letzten Sonntag bestritt unsere erste Mannschaft ihr drittes Spiel der Saison gegen Mindelheim. Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen kam nun ausgerechnet der derzeitige Mit-Tabellenführer aus Mindelheim nach Schwabmünchen. Wenn man zusätzlich die bisherigen Ergebnisse der vergangenen Spiele und auch die Wertungszahlen betrachtet, war es nur eine Frage der Höhe der Niederlage.

Doch ein paar Dinge waren an diesem Sonntag anders: Vor dem Spiel hat sich die Mannschaft im Club-Outfit (OK, mit ein paar Ausnahmen) fotografieren lassen und zum ersten Mal konnte die Mannschaft vollständig antreten.

Und dann nahm das Wunder seinen Lauf…

Zwar musste Karl am dritten Brett als erster die Waffen strecken und seinem Gegner gratulieren doch dann erzielte Dietmar am vierten Brett ein Remis und Bernhard A. am zweiten Brett einen Sieg: Ausgleich, 1,5 zu 1,5.

Da ich vollauf mit meiner Partie beschäftigt war, ist mir der genaue Ablauf der weiteren Entscheidungen nicht bekannt. Tatsächlich hat Bernhard H. am sechsten und Robert am fünften Brett gewonnen und damit die ersten Hoffnungen aufkeimen lassen auch wenn zwischenzeitlich Cornelia an Brett sieben ihrem starken Gegner unterlag. Irgendwann danach oder auch zwischendrin konnte ich meinem Gegner am ersten Brett ein Remis abringen. Damit stand es 4 : 3,5 für Schwabmünchen.

Jetzt war klar, dass wir diesmal nicht verlieren würden. Und wir wollten mehr, diesmal wollten wir beide Punkte haben.

Julia hatte am achten Brett ein kompliziertes Turmendspiel zu meistern, das zwischenzeitlich objektiv betrachtet verloren war. Doch mit unbändigem Kampfeswillen und ein klein wenig Hilfe vom Gegner konnte Julia das Remis retten und der Mannschaft zum Sieg verhelfen.

Ehrlicherweise geben wir natürlich zu, dass diesmal viel in unsere Richtung gelaufen ist und dass auch Mindelheim eine Chance auf ein besseres Ergebnis hatte. Da es aber auch schon einige Male gegen uns lief, sehen wir das als ausgleichende Gerechtigkeit. So wie es halt oft im Sport ist.

Abschließend möchte ich unserem Gegner für das tolle und äußerst faire Spiel danken. So macht Schachspielen wirklich Spaß.

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